US-Angriff auf Iran: Trumps Militärschlag gegen Atomanlagen – Das soll jetzt folgen!

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US-Angriff auf Iran: Trumps Militärschlag gegen Atomanlagen – Das soll jetzt folgen!

News (1 / 1) 23.06.2025 11:06 von Simo Symbolbild imago


In der Nacht zum Sonntag setzte US-Präsident Donald Trump eine groß angelegte Militäraktion in Gang, die Geschichte schreiben könnte. Um 2:00 Uhr deutscher Zeit verkündete Trump über seine Plattform Truth Social, dass das US-Militär drei iranische Atomanlagen angegriffen habe. Es war ein Einsatz von historischem Ausmaß: Zum ersten Mal setzten die USA bunkerbrechende Bomben des Typs GBU-57 ein, um die tief unter der Erde liegenden Uran-Anreicherungsanlagen des Iran zu zerstören.

Operation Mitternachtshammer: Wie die USA gegen den Iran vorgingen

Die Hauptakteure dieser Operation waren die legendären B-2-Tarnkappenbomber, deren Stückpreis bei über zwei Milliarden Dollar liegt. Sie transportierten insgesamt 14 dieser gewaltigen Bomben, die jeweils 13,6 Tonnen wiegen und bis zu 60 Meter tiefe Betonwände durchdringen können. Die Anlage Fordo, die tief in ein Gebirgsmassiv gegraben ist, wurde mit sechs GBU-57-Bomben attackiert, während die Anlage Natans zwei weitere abbekam. Zusätzlich wurde Natans von einem U-Boot aus mit Marschflugkörpern beschossen. Das dritte Ziel, die Stadt Isfahan, wurde ausschließlich mit Marschflugkörpern vom Typ Tomahawk angegriffen. Insgesamt waren 125 Flugzeuge, ein U-Boot und Hunderte Soldaten an der Mission beteiligt. Die B-2-Bomber flogen einen 18-stündigen Geheimflug nach Osten, unterstützt durch Luftbetankungen. Weitere Bomber wurden als Ablenkungsmanöver in den Pazifik geschickt. Begleitet wurden die Tarnkappenbomber von weiteren Kampfflugzeugen, um den Schutz der Mission sicherzustellen. Der Angriff begann um 0:40 Uhr deutscher Zeit.

Welche Schäden verursachten die Angriffe?

Obwohl US-Präsident Trump den Einsatz als "sehr erfolgreich“ bezeichnete und Verteidigungsminister Pete Hegseth von einem "unglaublichen und überwältigenden Erfolg“ sprach, bleibt das wahre Ausmaß der Zerstörungen unklar. Satellitenbilder zeigen sechs Einschlagslöcher im Berg über Fordo, was darauf hindeutet, dass die GBU-57-Bomben ihr Ziel erreichten. Doch Experten wie der Politologe Stefan Fröhlich bezweifeln, dass die Anlagen vollständig zerstört wurden. "Es braucht ganze Salven solcher Bomben, um bis in 90 Meter Tiefe vorzudringen“, erklärte er dem Sender Phoenix. Die USA selbst geben an, dass ihre Bomben maximal 60 Meter tief eindringen können. Die iranische Nachrichtenagentur IRNA bestätigte zwar Schäden an der Anlage Fordo, spricht aber nicht von einer vollständigen Zerstörung. Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) meldete keine radioaktive Verseuchung, da die Anlagen nur geringe Mengen natürlichen oder niedrig angereicherten Urans enthielten. Menschen kamen laut offiziellen Angaben keine ums Leben, allerdings wurden elf Personen verletzt, vier davon schwer genug, um ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.

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